Auf den Spuren der Köhler, Bergleute und Hüttenleute im Kalltal
Der Historische Wanderweg führt wahlweise von Vossenack oder Simonskall aus in die Siedlungs- und Industriegeschichte des Kalltales. Vom Parkplatz an der Kirche in Vossenack ausgehend, genießt der Wanderer zunächst das ruhige Richelbachtal, um dann auf dem breiten Kalltalweg zur Mestrenger Mühle von 1668 geleitet zu werden.
Vom Parkplatz in Simonskall startend, führt der Kalltalweg ebenfalls zunächst zur Mestrenger Mühle. Markierungen mit dem Logo des Historischen Wanderweges H weisen den Weg. Informationsschilder und Schautafeln erläutern historische Einzelheiten.
Am Schaumeiler ahnt der Wanderer etwas von den mühsamen Arbeiten vergangener Zeiten.
Vom Meiler führt der Weg wieder ins Kalltal, vorbei am Alten Wasserwerk von 1905, aus dem eine Lambach-Pumpe als technische Meisterleistung am Startpunkt in Vossenack bewundert werden kann. Eine Jahrmillionen alte Felsformation, deren Struktur weit und breit in der Eifel einzigartig ist, lässt jeden fragend in die Erdgeschichte blicken. Immer dem Logo folgend, erreicht der Wanderer Simonskall. Hier ist zu wählen: weiter zu den alten Bergwerksstollen auf ruhigen Talwegen oder gleich zu den historischen Gebäuden des idyllisch gelegenen Simonskall, dessen erste Besiedlung für das Jahr 1608 erwähnt ist. Zehn Jahre später gibt ein Simon Kremer aus Zweifall, urkundlich als „Simon op der Kallen" dem Ort seinen Namen. Vorbei geht es an der „Burg" von 1643, links im Hang liegt die 1934/35 erbaute Marienkapelle. Im „Haus des Gastes", dem alten „Otto-Junker-Haus", sind weitere interessante Einzelheiten und Produkte der Eifel zu entdecken (geöffnet nur an Wochen-enden). Auf dem großen Parkplatz in Simonskall erzählt die große Info-Tafel noch einmal kurz die Geschichte des Ortes.
Dem Zeichen des Historischen Wanderweges folgend, führt der Weg auf der rechten Kallseite und durch das Richelbachtal zum Ausgangspunkt an der Kirche in Vossenack zurück.