Am 13. August fand die KUL-TOUR in Blankenheim statt. 10 Teilnehmer waren gespannt, was dieser auf den ersten Blick unscheinbare Ort (subjektiver Eindruck des Verfassers) an kulturellen und historischen Höhepunkten zu bieten hat.
Am Stadtweiher wurden wir von unserem Stadtführer, Herrn Doppelfeld herzlich begrüßt. Während einer ca. 2-stündigen Führung erzählte er sehr kurzweilig und humorvoll über seine Heimatstadt, die bereits von den Römern bewohnt war – zurückgeblieben ist aus dieser Zeit die Römervilla, die mit modernen Mitteln wieder rekonstruiert wurde ist und heute zu besichtigen ist.
Als Ort wird Blankenheim bereits 721 urkundlich erwähnt und es entstanden im Laufe der nächsten Jahrhunderte die Grafenburg und die vielen Fachwerkhäuser, die bis heute das Stadtbild prägen. Viele bedeutende Kirchenfürsten, Grafen und Adlige entstammen dem Geschlecht derer aus Blankenheim. Die Burg, die kurz vor dem Verfall stand, wurde durch das Jugendherbergswerk und mit der Unterstützung des damaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau zu einer Jugendherberge umgebaut und als solche heute noch genutzt. Eine weitere historische Kostbarkeit ist die Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, die von den Grafen von Manderscheid-Blankenheim Ende des 15. Jahrhunderts errichtet wurde und viele Reliquien enthält, die heute noch verehrt werden.
Zum Schluss ist natürlich noch die Ahrquelle zu erwähnen, die unter einem Haus in der Stadtmitte entspringt und durch die Stadt und den Stadtweiher ihren Weg durch das Ahrtal zum Rhein fließt.
Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass sich der Besuch in Blankeim gelohnt hat. Mit einem Besuch in der Eisdiele endete ein schöner und informativer Nachmittag.